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Jahresausflug des Ortsverbandes Sigmaringen am 15.07.2012 „Dohoim im Ländle“

Sichtlich gut gelaunt trafen gegen 10 Uhr am 15.07.2012 die ersten Wandergesellen des Ortsverbandes beim Kloster Heiligkreuztal in der Gemarkung Altheim ein, das Wetter noch gnädig.

In freudiger Erwartung auf ein zweites, deftig schwäbisches Frühstück wurde bereits auf dem Parkplatz nebst Begrüßungsworte und Einweisung hochwertige Prickelbrause in stilvollen Plastikkelchen kredenzt. Mit deutlich angeregtem Appetit und Austauschbedarf der Ausflügler ging es anschließend herzhaft an das Buffet in der angrenzenden Gaststätte Klosterhof am Kloster.
Jahrzehnte an zurückliegenden Ereignissen wurden aufgerollt, Anekdoten aus der damaligen aktiven Zeit zum Besten gegeben und auch die Lebenspartner ergänzten das muntere Gespräch.
Gut gestärkt brachen wir dann zur Wanderung nach einer, in 2 km entfernten Straußen-Hobbyfarm, auf. Die interessante Einweisung zur Schwierigkeit der Zucht und Vermarktung von Straußenprodukten wurde durch die Betreiber lebhaft gestaltet, kurzzeitig unterbrochen durch das ebenfalls lebhaft geänderte Wetter. Ein Sturm trieb alle Teilnehmer in das dortige Aufenthaltsgebäude, wo dann in gefühlvoller Enge ein Straußen-Ei geöffnet und als Rührei zubereitet, anschl. verkostet wurde. Wohlgemerkt entspricht ein solches Ei den Inhalten von ca. 20 Hühnereiern und wurde trotz vorangegangenem Frühstück genussvoll verzehrt. Der ein oder Andere ergatterte sogar noch ein Spiegelei von freilaufenden Perlhühnern auf frischem Bauernbrot.
Die hehre Absicht zur Wanderung zum ca 6 km entfernten Rundwanderweg des Äbtissinnenpfades, welcher von der 30. Abtissin der Zisterzienserinnen von Heiligkreuztal, Cattarina von Roggweil (1617-1632) aus Dankbarkeit und zur Erinnerung an ihre Ordensschwestern errichtet wurde, wurde jäh durch eine massive Wetterverschlechterung beendet. Unter widrigsten Wetterbedingungen flüchteten wir in ein naheliegendes Café, wo nach angenehmem Aufenthalt und erneuter „Nahrungsaufnahme!“ die geplante Klosterführung in Heiligkreuztal erfolgte.
Das Frauenkloster Heiligkreuztal und seine sakralen Werte, zu Beginn des 16. Jahrhunderts gab es ca. 1600 Zisterzienserklöster und davon ca. 900 Frauenklöster als Reformbewegung des Benediktinerordens, wurde durch den Klosterführer entgegen seines Namens, Herrn Teufel, äußerst bewegt und ehrfürchtig vermittelt. Der 1,5 h Rundgang umfasste die Erläuterung mit Geschichte, das Betreiben, den Wandel der weltlichen Einflüsse auf das Kloster bis hin zur heutigen Ausgestaltung als Tagungshaus und geistliches Zentrum.
Getreu deren Motto : „Respiratio – inspiratio – conspiratio”, frei übersetzt: “Aufatmen –Inspiration und von einer gemeinsamen Sache gepackt werden” , verlegten wir anschließend mit den Fahrzeugen nach Wilflingen, zur ehemaligen Wohnstätte von Ernst Jünger, um dort im Gasthaus Löwen ein Abendessen a la Carte einzunehmen.
Rundum zufrieden, kulinarisch sowie des Bildungsdranges, verabschiedete man sich auf ein Neues – im nächsten Jahr.

Bericht: Hans Oberle

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