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Jahresausflug am 24.07.2022


Mit Zusammenkunft zur Vorstandssitzung vom 24.06.2022 waren, nebst der
Ausführung der abschließenden Ehrungen für 2022, bereits Überlegungen auf der
Tagesordnung, von der Feinplanung einer ursprünglich geplanten Städtefahrt
abzuweichen.

Leider mehrten sich die Anzeichen dafür, dass die Zugverbindungen auf Grund der
bundesweiten 9 Euro-Ticket-Aktion insbesondere an den Wochenenden mit
erheblichen Verspätungen und Überlastungen fahren, sodass die geplante Fahrt nach
ULM und einer dortigen Stadtbesichtigung mit einer neuen Option überdacht werden
musste.
Die Alternative brachte uns, unabhängig von Bahn und Bus, erneut an den Projektort
CAMPUS GALLI bei Meßkirch mit einer gruppengeführten Rundwanderung, um die
letzten Eindrücke vom damaligen Jahresausflug 2015 aufzufrischen.
So wurde zwar der 24.07.2022 in der Planung beibehalten, jedoch das Ausflugsziel,
lagebedingt, angepasst.

Man traf sich bei schönstem Wetter zum Mittagessen im Gasthaus zum Adler in
Meßkirch/Heudorf. Eine gesellige Runde unter Sonnenschirm und Blätterdach im
weitläufigen Biergarten, interessante Gespräche aus dem Privatbereich und aktuelle
Lageentwicklungen aus Sicht aktiver Kameraden zu Tisch.
Pünktlich verlegte man im kleinen Korso zur anvisierten geführten Rundwanderung
über das Gelände des Campus Galli, ein archäologisches Bauvorhaben zur
Nachbildung eines frühmittelalterlichen, karolingischem Klosters auf der Grundlage
des St. Galler Klosterplans. Diese Architekturzeichnung gilt als ältester überlieferter
Bauplan, gezeichnet von Mönchen vor dem Jahr 830 n. Chr. auf der Insel Reichenau,
ursprünglich gedacht für den Ort St. Gallen.

Bereits beim letztmaligem Besuch 2015 konnte die mühsame Entwicklung des
Langzeitprojektes nachempfunden werden, durch Handwerker und Ehrenamtliche mit
Mitteln des Mittelalters errichtete Fundamente, welche jetzt in 2022 mit
beeindruckenden Bauwerken als Stück der Geschichte zum Leben erwachen.
Abweichend von den Überlieferungen sind „lediglich“ die Auflagen der Behörden,
explizit der Brandschutz mit einem eigens dafür kanalisiertem Wasser-
Versorgungsnetz auf der Baustelle, dem roten Punkt und damit auch ein Verbot der
Nächtigung auf der Baustelle und irritierenderweise auch dem Verbot von der Arbeit
durch zusammengeschirrte Ochsen aus Gründen des Tierschutzes.
Voller Innbrunst und Tatendrang wurden uns solche Gegebenheiten durch die
hervorragende Gruppenführung einer Ehrenamtlichen vermittelt, mit Betonung auf
dem Durchhaltewillen des projektierenden Freundeskreises Karolingische Klosterstadt
und der Unterstützung des wissenschaftlichen Beirates, der im Diskurs von Geschichte
und Archäologie Lösungsansätze bietet.

Beeindruckt von der derzeitigen Realisierung dieses Projektes wurde im Anschluss,
ähnlich einer Schnitzeljagd, zu einer neuen Räumlichkeit verlegt.
Diese mündete in der privaten Sphäre des Gartens von Familie Eglseer, welche zum
Ausklang und Hockete eingeladen hatten. Deftiges Vesper und Getränke großzügig
bereitgestellt und endete nach Sättigung und lebhafter Gespräche in dem Versprechen
– gerne wieder!


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