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Jahresausflug des OV Sigmaringen am 24. Juli 2016

Rund um den Bodensee (Badischer Teil) mit Besuch der Pfahlbauten

Mit guter Laune im Gepäck, den besten Wetteraussichten und Appetit auf Kultur und natürlich auch dem Frühstücksbuffet, traf man sich gegen 10 Uhr auf der Gartenterrasse des Wirtshauses am Gehrenberg mit Blick über das schöne Markdorf und auf das grandiose Alpenpanorama, aufragend hinter dem still liegendem Bodensee.
Der lauschige Biergarten lud zum Verweilen ein und war ideal zum Klatsch und Tratsch, schön auch, angeregt durch zahlreiche Mitglieder aus dem Bodenseeraum, welche der Einladung zum Ausflug gefolgt waren. Ein reichhaltiges Buffet, mit allen erdenklichen Ballaststoffen, führte zu einer gemütlichen Schwere und kurzweiliger Geselligkeit über weitere 3 Stunden.

Bei der anschließenden Fahrt durch den beschaulichen Süden in Richtung Unteruhldingen, verewigte sich gar ein Mitglied im Bildverzeichnis der unteren Verwaltungsbehörde Markdorf durch seine sichere und gewandte Fahrweise in der 30er-Zone an einer, der, durch ihre zeitlos erscheinenden Säulenform, stationären Dokumentationsstelle.

Wohlweislich, dem Umstand des parallel stattfindenden Hafenfestes in Unteruhldingen, parkte man in einem gesunden Abstand zum überfüllten Veranstaltungsort und dem Standort des Weltkulturerbes Pfahlbautenmuseum Unteruhldingen. Der anschließende Verdauungsspaziergang über 3 km war in der brütenden Hitze zwar beschwerlich aber führte zumeist bergab (hier kamen jedoch bereits erste verzweifelte Gedanken an den Rückweg auf).

Die Pfahlbausiedlungen aus der Stein- und Bronzezeit (4.000 bis 850 v. Chr.) am Bodensee werden in Unteruhldingen wieder lebendig. Allein am Bodensee sind inzwischen über 100 Siedlungsstandorte mit etwa 400 ehemaligen Siedlungen bekannt. Bevorzugt wurden Standorte mit guten Ackerböden, ausreichender Frischwasserversorgung an geografischen Kreuzungspunkten von Handelswegen.
Man hat es hervorragend verstanden, durch virtuelle Führung und Teilhabe an rekonstruierten archäologischen Forschungen das Entstehen und das Leben in dieser Frühform von Siedlungen zu vermitteln. Die geschulten Besucherführer begleiten durch ausgewählte Häuser in den rekonstruierten Pfahlbaudörfern der Jungsteinzeit und der Bronzezeit.

Zufrieden, ob all der Kultur und dem gestillten Wissensdurst, stellte man sich gerne noch beim Italiener an und gestärkt mit dem Gefrorenen begab man sich zurück zum Parkplatz, leicht erhöht auf dem rückwärtigem Hang von Uhldingen-Mühlhofen. Ein vermeintlich ortskundiges Mitglied führte die geschundenen Pilger bei gefühlten 30 Grad durch ein Neubaugebiet und war dann selbst erstaunt über die angekündigte Abkürzung, welche sich als Umweg entpuppte (Danke Schorsch !).
Am Parkplatz angekommen, gab es noch herzliche Umarmungen, da der ansässige Mitgliederanteil vom Bodensee hier sich bereits verabschiedete aber auch in der Absicht, sich alsbald wiederzusehen.

Der andere Teil bewegte sich im Tross per Kraftfahrzeug zurück in die Gemarkung Sigmaringen und nutzte den Abschluss dieses schönen und erlebnisreichen Tages, bei einem herzhaftem Vesper in der Hofschenke, einer Besenwirtschaft zu Krauchenwies und kameradschaftlichem Miteinander, mit dem Versprechen: Nächstes Jahr gerne wieder unter dem Motto „Dohoim im Ländle !“


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