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Jahres-/Familienausflug des OV Sigmaringenam 24. Juli 2011

Der Wetterbericht am Vortag des 24.Juli 2011 verhieß nichts Gutes :  „Für die Jahreszeit zu kalt, kräftiger, böiger Wind und ergiebige Regenfälle.“
Davon ließ sich aber keiner der angemeldeten Teilnehmer abschrecken und so traf man sich nach individueller Anfahrt auf der Insel  Lindau im Bodensee.
Entsprach das Wetter während der Anfahrt noch der Vorhersage, begrüßte uns beim Eintreffen auf der Lindau die Sonne, ein bayrisch weiß-blauer Himmel und unser 1. Vorsitzender Eberhard Eglseer mit Gattin.
Nun übernahm Kamerad Karl-Heinz Scheriau als Ortskundiger das Kommando und führte uns durch Teile der denkmalgeschützten/ historischen Altstadt zum Restaurant „Lindauer Hof“, in dem wir bei gepflegtem Ambiente und mit Blick auf den See ein vorzügliches Mittagessen einnahmen.
Bei dieser Gelegenheit ergriff der Vorsitzende noch einmal das Wort um einigen Kameraden die Urkunde der Feldjägerkameradschaft für langjährige Mitgliedschaft zu überreichen.
Für 20 Jahre wurden geehrt: Georg Arnold, Eberhard Eglseer und Bernhard Traube.
Auf über 10 Jahre brachten es Hugo Kratzer und Roland Schmid.
Eine private Extraurkunde erhielt die 11-jährige Gina Eglseer für ihr 10-jähriges „Dabeisein und Mitmachen“ von ihrem Vater ausgehändigt.
Entlang der Uferpromenade ging es nun zu den Schiffsanlegestellen im Hafen, da für unsere Gruppe eine Bodenseerundfahrt mit der „Hohentwiel“, dem wohl schönsten und liebevoll restauriertem Schaufelraddampfer Europas, gebucht war.
Das Schiff wurde als Staatsyacht für den König von Württemberg gebaut und lief 1913 vom Stapel.
Viele Adelige und gekrönte Häupter waren zu jener Zeit Gäste an Bord u.a. der König von Sachsen und Graf Zeppelin.
Sehr beindruckt waren wir von der gediegenen Eleganz im Inneren des Schiffes mit lackierten Holzplanken und Decks, den verschiedenen Salons mit Möbel aus mattschimmerndem Kirschbaumholz , mit rotem Leder oder braunem Samt bezogene Sessel und auf Hochglanz polierte Messinggerätschaften  / Beschläge.
Mit „Halber Kraft voraus“ und musikalisch von schmissigen Melodien einer live spielenden Dixiband begleitet,  passierten wir zwischen dem Monument eines bayrischen Löwen und dem Leuchtturm die Hafenausfahrt.
Durch Sichtfenster konnte man Teile der Dampfmaschine sehen und die gewaltigen auf und ab stampfenden Kolben beobachten.
Die von ihnen angetriebenen Schaufelräder brachten uns entlang dem österreichischen und schweizer Ufer über Bregenz, den Rheinzuflüssen nach Rorschach. Dort querten wir den See in Richtung Wasserburg zurück nach Lindau.
Es waren zwei schöne Stunden in lockerer, beschwingter Atmosphäre und einige benutzten die Gelegenheit sich in einem  der Salons Kaffee und Kuchen servieren zu lassen.
Zurück auf dem Festland stand noch ein gemütlicher Spaziergang auf dem Uferweg rund um die Insel  auf dem Programm.
Zum Abschluss des Tages kehrten wir in einem urig/rustikalen Weinlokal –einer ehemaligen Kelter – in Nonnenhorn ein.
Bei einem deftigen Winzervesper bzw.“Denetle“ und einem guten Schoppen Wein klang der Tag bei angeregten Gesprächen allmählich aus.
Vor der Rückreise dankte der Vorsitzende  dem Kamerad Scheriau für die Vorbereitung und Organisation dieses wirklich gelungenen Tages.

Bericht: Roland Schmid

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